callas License Server

callas Produkte verwendeten bislang eine lokale (aktivierungsbasierte) Lizenzierung, welche die Lizenz an den Computer bindet, auf dem sie aktiviert wurde. Mit der Lizensierung über den callas License Servers ist es nun auch möglich, dass callas-Softwareprodukte ohne lokale Aktivierung ausgeführt werden können. Dabei prüft der License Server welche und wieviele Lizenzen/Prozesskapazitäten in einem Netzwerk verfügbar sind. Dadurch können flexibel (virtuelle) Maschinen online geschaltet werden, ohne dass ein manueller Aktivierungsprozess durchlaufen werden muss. Funktional besteht kein Unterschied zwischen den beiden Lizensierungs-Varianten.

Der callas License Server ist eine Kauflizenz, welche auf einem von Ihnen selbst gehosteten Server bzw. auf einem Cloud-Server betrieben wird. Der License Server in the Cloud ist eine von callas software selbst gehostete SaaS (Service as a Software) Lösung, welche Sie mieten können.

callas License Server ist kompatibel mit den callas Prozessen pdfToolbox, pdfaPilot und pdfChip! Ein callas License Server kann also für alle 3 Produktreihen gleichzeitig für die Lizensierung und Verteilung der verfügbaren Lizenzen genutzt werden.

Im Preis von callas License Server sind bereits wahlweise 5 Lizenzen von pdfToolbox Desktop bzw. pdfaPilot Desktop enthalten, welche Sie als Netzwerk-Lizenzen (concurrent/floating) Lizenzen nutzen können. Der License Server selber umfasst aber noch kein bestimmtes Server-Produkt, sondern stellt die Technologie für die Verteilung und Nutzung von Lizenzen in einem Netzwerk zur Verfügung. Durch Hinzufügen von so genannten Process-Cartridges bzw. Credit-Cartridges für ein oder mehrere Server-Produkte erhalten Sie dann die entsprechenden Produkt-Lizenzen und -Kapazitäten.

Hinweis: callas License Server in the Cloud (SaaS-Lösung von callas gehostet) enthält keine Desktop-Lizenzen und unterstützt auch keine Lizenzverteilung an lokale Desktop-Lizenzen.

Eine Process-Cartridge ist eine Arbeitseinheit die im callas License Server geladen wird. Mit einer Arbeitseinheit können sie einen callas-Prozess ausführen, wobei jeweils eine Datei verarbeitet wird. Somit können Anwender z.B. mit acht Prozesseinheiten acht Prozesse parallel ausführen, unabhängig davon, ob dies auf einer oder mehreren (virtuellen) Maschinen geschieht. Typischerweise werden Arbeitseinheiten für die täglich anfallenden Produktions-Kapazitäten eingesetzt.

Eine Credit-Cartridge ist ein Zeitkontingent, welches im callas License Server geladen wird. Um Spitzenproduktionen abzudecken, bieten die Krediteinheiten Zugriff auf die Verarbeitungszeit, unabhängig von der Anzahl der parallelen Prozesse und/oder (virtuellen) Maschinen. In einer automatisch skalierbaren Umgebung kann so eine unbegrenzte Anzahl von Server-Instanzen Dateien verarbeiten, bis alle Credits aufgebraucht sind und den Kunden Zugang zu einer beispiellosen PDF-Verarbeitungsleistung bieten.

Ja - Sie können beliebig viele Process-Cartridges und Credit-Catridges im callas License Server laden. Solange genügend Arbeitseinheiten zur Verfügung stehen, werden diese zuerst genutzt. Erst wenn keine Arbeitseinheiten mehr zur Verfügung stehen, werden die zeitbasierten Krediteinheiten eingesetzt. So haben Sie auch in Spitzenzeiten immer genügend freie Kapazitäten.

Ja – wir bieten ein TradeIn Ihrer lokal aktivierten Server-Lizenzen an. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: callas Licence Server TradeIn-Angebot für pdfToolbox Server

Wenn Sie von einer lokal basierten Lizenz auf eine durch callas License Server lizensierte Variante umsteigen, so stellt sich diese Frage natürlich. Leider können wir die Frage hier nicht pauschal beantworten, da die Anzahl der von Ihnen benötigten Process-Cartridges von der (gleichzeitigen) Anzahl, dem Volumen (Größe) und der Art der Verarbeitung Ihrer Dateien abhängig ist. Da sich zusätzliche Process-Cartridges aber jederzeit nachrüsten lassen, empfehlen wir Ihnen zunächst mit einer etwas geringeren Anzahl Process-Cartridges zu starten (die Standard-Lizenz von calls pdfToolbox Server umfasste 8 CPUs - also 8 Prozesse gleichzeitig) und bei Bedarf nachzurüsten.

Ja - So lange genügend Process- bzw. Credit-Kapzitäten zur Verfügung stehen, kann der License Server die Verarbeitung von Daten auf mehrere Rechner/Server verteilen.

Dadurch dass die Lizenzen nicht rechnergebunden sind, kann sofort ein anderer Rechner für die Verarbeitung genutzt werden. Natürlich müssen Sie dafür sorgen, dass an diesem die gleichen funktionalen Voraussetzungen gegeben sind (also z.B. Profile oder Hotfolder-Setups identisch sind).

callas License Server kann in einem Failover-Modus installiert werden und läuft dann auf bis zu drei verschiedenen Systemen. Die Art und Weise, wie Sie in diesem Fall mit dem Lizenzserver arbeiten, unterscheidet sich geringfügig von dem einfachen Anwendungsfall, bei dem er auf einem einzigen System ausgeführt wird. (Die Failover-Anzahl ist Teil der Lizenz für den Lizenzserver und muss beim Kauf des Lizenzservers angegeben werden). Weitere Informationen dazu finden Sie in der callas License Server Online-Hilfe

Ja - Beim Kauf ist der Abschluss eines Wartungsvertrages obligatorisch, worin alle Upgrades und technischer Support während der Laufzeit des Vertrages inbegriffen sind. Dies gilt genauso für alle jeweiligen Process-Cartridges, welche über den License Server erworben werden. Software-Wartungsverträge sind für 1 Jahr oder alternativ für 3 Jahre verfügbar.

Wenn Sie sich für den callas License Server in the Cloud (von callas gehostete SaaS-Lösung) entscheiden, so ist in der Miete für die Cartridges die Software-Wartung bereits einthalten.

Ihr Software-Wartungsvertrag verlängert sich automatisch um jeweils einen weiteren Zeitraum (1 Jahr, 3 Jahre) für die Sie Ihre Subskriptionslizenz erworben haben, falls Sie nicht bis 30 Tage vor Ablaufs die Software-Wartung kündigen.

Um Ihre Software-Wartung zu kündigen, senden Sie uns eine EMail an wartung@impressed.de mit Angabe der Wartungsvertrags-Nummer. Die Kündigungsfrist für einen laufenden Wartungs-Vertrag beträgt mindestens 30 Tage vor Ablauf des laufenden Wartungs-Zeitraums.

Nein. Wenn Sie Ihre Version des callas License Servers oder den Process-Cartridges (ohne aktiven Software-Wartungsvertrag) für ein bestimmtes Produkt auf die aktuelle Version upgraden möchten, so können Sie rückwirkend zum Ablauf des letzten Wartungsvertrags zum entsprechend ausstehenden Wartungspreis (also ob Sie immer unter Wartung gestanden hätten) plus ein Jahr neue Wartung wieder einsteigen.