IWS • Impressed Workflow Server
Produktnews vom 28.10.2020
Bühler Druck steigert Effizienz mit Impressed Workflow Server
Bühler Druck in Ludwigsburg, seit nunmehr über siebzig Jahren als inhabergeführte Druckerei am Markt, optimiert ihre Produktionsprozesse mit dem Impressed Workflow Server (IWS). Über den nun reibungslosen PDF-Workflow in der Druckvorstufe wurden die Effizienz deutlich gesteigert und mögliche Fehler weitestgehend minimiert.
Das Team von monotoner Arbeit entlasten, die Fehlerquote senken und die Effizienz steigern – das hatte sich Mark Fischer, verantwortlich für die Produktion bei Bühler Druck, auf die Fahne geschrieben. Das war auch dringend notwendig, hatte sich das Geschäft der Druckerei doch wie in der gesamten Druckbranche entwickelt: Die Zahl der Druckjobs stieg, die Auflagen sanken.
Dazu Fischer: „Wurden früher etwa von einer Preisliste 5.000 Exemplare gedruckt, sind es heute beispielsweise nur 500. Dafür werden die Inhalte häufiger aktualisiert.“
Generell gilt: Was früher in einem Auftrag produziert werden konnte, verteilen die Kunden heute auf mehrere Druckbestellungen. Außerdem sei, so Fischer, mit dem Digitaldruck die Produktvielfalt deutlich größer geworden.
Die hohe Zahl einzelner Aufträge hat dazu geführt, dass zwei bis drei Mitarbeiter nur damit beschäftigt waren, die von den Kunden gesandten Druck-PDFs zu prüfen. Die freigegebenen Dateien wurden dann, wiederum manuell, über Hotfolder an die Maschinen verteilt – im Digitaldruckbereich sind dies eine HP Indigo 12000 Digital Press, eine Xerox Iridesse und eine Ricoh PRO C 9110, im Bereich Offsetdruck werden eine Heidelberg SM74 4c + Lack und eine Heidelberg SM52 5-Farben bedient.
Druckvorstufe deutlich entlastet
Heute standardisiert und automatisiert der Impressed Workflow Server bei Bühler Druck den gesamten PDF-Workflow in der Druckvorstufe. Er fungiert dabei als Bindeglied zwischen der Auftragsverwaltung und den Ausgabeworkflows von HP, Xerox und Ricoh. Der IWS unterstützt praktisch alle in der Druckindustrie gängigen Ausgabeworkflows.
Dank des Einsatzes von IWS konnte das Unternehmen die Druckvorstufe deutlich entlasten. Allein die Prüfung der Druckdateien kann heute pro Schicht von einer Person erledigt werden.
Dazu kommen die deutlich höhere Präzision und Flexibilität. So wird die Anzahl der Druckbögen automatisch berechnet und das vom Kunden gewünschte Papier dem Auftrag automatisch hinterlegt – und die Maschine druckt nicht, wenn das falsche Papier eingelegt ist. Besonders gefällt Mark Fischer die Möglichkeit, Jobdaten flexibel zu ändern, beispielsweise Jobs auf eine andere Maschine umzuleiten.
All dies führte, so Fischer, zu einer Entlastung der Druckvorstufe um etwa 70 Prozent gegenüber der „Vor-IWS-Ära“. Im Gespräch nennt Fischer einen weiteren Aspekt, der für das Druckhaus wichtig sei: „Der Fachkräftemangel wird sich in Zukunft noch weiter verschärfen. Durch die deutlich gesteigerte Effizienz können wir bei gleichem Personalstand wesentlich mehr bewegen“.
Integration in bestehende Umgebung
Der Impressed Workflow Server ist bei Bühler Druck bestens in die bestehende Umgebung integriert. So kooperiert der IWS mit Enfocus PitStop (Server) für die Änderung von PDF-Daten und dem Ausschießprogramm KIM von Krause-Biagosch. Eine von Impressed entwickelte Auftragsanalyse schafft die Basis für die Nachkalkulation.
Grundsätzlich kann der IWS mit praktisch beliebigen Applikationen und Systemen integriert werden – Voraussetzung ist lediglich, dass diese eine Schnittstelle wie etwa XML, JDF oder eine API besitzen.
Des Weiteren ist in naher Zukunft geplant, zwei Planschneider mit Barcode-Erkennung anzuschaffen, da aus Enfocus Switch die Möglichkeit besteht, Schneiddaten mit auszugeben, um dadurch die Schneidleistung effizient zu steigern.
Same Day-Service profitiert von IWS
Von der hohen Effizienz bei minimierter Fehlerquote profitiert auch der von Bühler Druck gebotene „Same Day“-Service. Bestellen Kunden bis 10 Uhr Standard-Druckprodukte bis zu einer Auflage von 1.000 Stück, können sie diese spätestens um 18 Uhr desselben Tages abholen. „Dieser Service erfreut sich hoher Beliebtheit“, so Fischer.
Fischer fasst zusammen: „In den über 70 Jahren unseres Bestehens waren wir immer offen für Neuerungen, außerdem gehört die Förderung unserer Mitarbeiter seit Beginn an zu unserer Unternehmenskultur. Unsere Entscheidung für den Impressed Workflow Server passt da perfekt ins Bild“.