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Impressed - Funktionsübersicht: CSci daccord
  10 Gründe, warum Sie Ihre druckfertige PDF mit der PDF-Vorlage vom Kunden vergleichen sollten ()

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1. Es wird nie die Original-PDF gedruckt, sondern immer eine modifizierte Datei

Selbst wenn die PDF-Datei von Ihrem Kunden perfekt ist, werden Sie die Datei fast nie unverändert drucken. Schon beim Preflight wird die PDF geladen und neu gespeichert. Und zumindest von der Software zum Ausschießen wird die PDF erneut geladen und modifiziert gespeichert. Bei der Verwendung eines Workflows (siehe Punkt 3) kommen im allgemeinen noch mehr Tools zum Einsatz, die Modifikationen an der PDF vornehmen.

Auch wenn Sie keine manuellen Änderungen an der Original-PDF gemacht haben, ist die Druckvorlage nicht mehr identisch mit der Kundendatei. 

2. PDF ist ein hochkomplexes Format und deshalb fehleranfällig

Sicher, das Portable Document Format (PDF) ist als layout-erhaltendes Austauschformat zwischen verschiedenen Systemen gedacht. Aber die Spezifikation des Formats ist sehr komplex und es gibt zahlreiche Versionen - PDF 1.0 bis PDF 1.7 - und Subformate - PDF/X, PDF/A, PDF/E und PDF/UA. Allein für das druckrelevante Subformat PDF/X gibt es bis jetzt sieben Spezifikationen: PDF/X-1a:2001, PDF/X-3:2002, PDF/X-1a:2003, PDF/X-2:2003, PDF/X-3:2003, PDF/X-4, PDF/X-5.

Jedes Format erlaubt andere Befehle, Einstellungen und Darstellungsmöglichkeiten. Hinzu kommt, dass Bearbeitungsprogramme PDFs in einem Format laden und in einem anderen Format wieder speichern. Es gibt also viele Gründe, warum der Inhalt einer PDF sich im Laufe der Bearbeitungskette ändern kann. Und das hat manchmal den unerwünschten Nebeneffekt, dass es zur veränderten Darstellung von Grafik- oder Textelementen kommt.

3. Eine Workflow-Software kann nicht alle Fehler verhindern, nur reproduzierbar machen

Wenn Sie eine Workflow-Software verwenden, gilt nach wie vor, was in Punkt 1 und Punkt 2 angesprochen wurde. Durch den Workflow wird zwar der Ablauf der Bearbeitung bei Ihnen standardisiert, aber trotzdem kommen die Eingabedateien von den Kunden in allen möglichen Variationen bei Ihnen an. Und die Dateien werden auf dem Weg zur druckfertigen PDF von mehreren Softwaretools modifiziert.

Ein sorgfältig konfigurierter Workflow wird viele Fehler verhindern - aber leider nicht alle.

4. Sie sollen Modifikationen an der Kunden-PDF vornehmen und möchten Ihre Änderungen überprüfen

Häufig kommt es auch vor, dass Sie vom Kunden eine ältere PDF-Vorlage bekommen und hieran vor dem Druck Aktualisierungen vornehmen sollen. In einem solchen Fall möchten Sie die alte PDF mit der neuerstellten PDF vergleichen. So können Sie überprüfen, ob alle vom Kunden gewünschten Änderungen gemacht wurden. Und natürlich auch, ob sich nicht unabsichtlich durch die Bearbeitung an anderen Stellen etwas verändert hat.

5. Bei der Bogenmontage aus mehreren PDF-Dateien kann es zu fehlenden oder überzähligen Nutzen kommen

Gerade bei Druckaufträgen, die aus mehreren einzelnen PDF-Dateien bestehen, kann es beim Ausschießen vorkommen, dass ein Nutzen mehrmals oder gar nicht auf dem Druckbogen vorkommt. Sie möchten deshalb sicherstellen, dass von jedem Nutzen die korrekte Anzahl auf dem Bogen platziert ist.

6. Beim Ausschießen können die Vorlagen ungünstig beschnitten werden oder es kommt zu inkorrekten Überlappungen

Wenn eine PDF-Vorlage nicht korrekt angelegt wurde, beispielsweise der Randbeschnitt nicht berücksichtigt ist oder die PDF-Boxen fehlen, kann es beim Ausschießen zu Fehlern kommen. Außerdem kann es vorkommen, dass Markierungen auf dem Bogen mit den Nutzen überlappen. Bei der Verwendung eines Bundversatzes können Sie sehen, welche Teile von den Nutzen an den Innenkanten verloren gehen.

7. Ihre Kunden betrachten PDF-Dateien eventuell mit anderen Einstellungen als Sie

Unter Umständen betrachten Ihre Kunden die eingereichten PDF-Dateien mit einem anderen PDF-Viewer (z.B. mit Apple Vorschau) oder mit anderen Einstellungen als Sie. In diesem Fall sind Überdrucken-Eigenschaften für Ihre Kunden nicht sichtbar, selbst wenn Sie in der PDF vorhanden sind. Das erwartete Ergebnis weicht dann vom tatsächlichen Druckergebnis ab.

8. Wenn Sie PDF-Dateien mit einem Grafikprogramm editieren, können Sie versehentlich Grafik- oder Text-Elementen löschen, duplizieren oder verschieben

Wenn Sie an einer PDF-Datei manuelle Änderungen vornehmen - z.B. mit Adobe Illustrator oder Acrobat - kann es passieren, dass Sie Grafik- oder Textteile versehentlich löschen, duplizieren oder verschieben. Manchmal werden auch Elementteile verdeckt oder zuvor unsichtbare Elemente werden wieder sichtbar.

9. Grafik-Elemente können durch Softwarefehler falsch oder gar nicht angezeigt werden

Wegen der Komplexität des PDF-Formats ist es selbst für marktführende Softwarehäuser nicht einfach, fehlerfreie Software zu entwickeln. Teilweise werden Abweichungen zur PDF-Spezifikation ignoriert und führen zur erwarteten Darstellung. Teilweise können solche Abweichungen aber zu fehlerhaften Anzeigeergebnissen führen. Insbesondere das Verhalten bzgl. Transparenzen, Füll-Algorithmen und Grafikformaten ist fehleranfällig. In Kodak Pandora können beispielsweise Graustufen-Bitmaps verloren gehen, wenn sie kein Farbprofil enthalten.

10. Wenn Sie einen Fehler früh erkennen, sparen Sie ein Vielfaches an Kosten

Es gibt eine Faustregel, nach der die Kosten für einen Fehler mit jedem Produktionsschritt ungefähr um das 10-fache steigen. Also wenn ein Fehler im Preflight noch 10 Euro kostet, dann sind die Kosten beim RIP bereits auf 100 Euro gesteigen, bei der Plattenerzeugung sogar auf 1000 Euro. Noch höher sind die Kosten für Fehler, die in den Druck gehen.

Also je früher Sie einen Fehler erkennen und beseitigen können, umso besser!

  PDF vergleichen: 10 Insider-Tipps, wie Sie optimale Ergebnisse erzielen ()
  Zwei Versionen einer PDF-Datei mit d'accord vergleichen ()

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Mit d'accord lassen sich auch zwei Versionen derselben PDF-Vorlage miteinander vergleichen - hier am Beispiel einer Faltschachtel.

Im Fenster oben rechts können Sie - anstelle eines ausgeschossenen Bogens - die PDF mit einer modifizierten Faltschachtel hinzufügen. Die Faltschachtel wird anhand einer Sonderfarbe für die Stanzkontur freigestellt. Unten im Hauptfenster ist die Position aller Unterschiede hervorgehoben. Insgesamt wurden 10 Abweichungen gefunden.

Im Zusatzfenster "Abweichungen" finden Sie alle Abweichungen als Liste mit Icons dargestellt. Wenn Sie aus der Liste eine einzelne Abweichung auswählen, wird diese im Zoom-Bereich dargestellt (hier die dritte v.l.).

Im Zoom sehen Sie die Gegenüberstellung zwischen den beiden Versionen und rechts daneben die hervorgehobenen Abweichungen. In diesem Beispiel ist also bei der Faltschachtel rechts der Zusatz "vor Sonne schützen!" hinzugefügt worden.

  Dokumentvergleich bei Farbunterschieden ()

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d'accord verfügt beim Dokumentvergleich über einen Schwellwert, um unterschiedliche Farb-Werte nach einer erfolgten Farboptimierung (SaveInk oder UCR, GCR) oder Unterschiede wie Rich Black vs. 100%K-Black tolerieren zu können. Diesen Toleranzlevel können Sie mit dem Parameter tol_proof (0=keine Toleranz..255=sehr hohe Toleranz) einstellen.

Generell vergleicht d'accord Farben auf visuelle Ähnlichkeit, das heißt es spielt keine Rolle, ob beispielsweise in der einen PDF nur Prozessfarben verwendet werden, in der anderen PDF aber mehrere Schmuckfarben. Auch die Namen die Schmuckfarben können dabei unterschiedlich sein, ohne dass ein visueller Unterschied von d'accord angezeigt wird.

Außerdem verfügt d'accord über ein Farbersetzungs-Modul, mit dem man vor dem eigentlichen Vergleich eine Schmuckfarbe in einer PDF mit einer komplett anderen Farbe ersetzen kann: So könnte eine Datei die Farbe 100%-Magenta als Platzhalter verwenden, die in der Druckvorstufe mit der kundenspezifischen Sonderfarbe "Kinderschokolade-Rot" ersetzt werden soll. Dann führt man vor dem PDF-Vergleich die Farbersetzung durch, so dass beide PDFs visuell identisch aussehen und an diesen absichtlich geänderten Stellen keine Unterschiede mehr ausgewiesen werden.

Falls in Sonderfällen doch eine UCR oder Rich Black vs. Black als Unterschied angezeigt werden sollen, geht das in d'accord mit einer entsprechend geringer eingestellten Toleranzeinstellung - insbesondere sollte dann der Vergleichsfarbraum statt RGB (Default) auf CMYK umgestellt werden.

Weitere Informationen zum Thema PDF-Dokumentvergleich

Wenn Sie weitere Fragen zum Thema PDF-Dokumentvergleich vergleichen haben, so können wir Ihnen den sehr ausführlichen Fachartikel von CSci PDF vergleichen: 10 Insider-Tipps, wie Sie optimale Ergebnisse erzielen sehr empfehlen.

  d´accord Workflow ()

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Mit d´accord Workflow lässt sich dass Programm z.B. mittels Enfocus Switch voll automatisieren.