ZePrA
Versionshistorie
Version: 4.1
Verfügbar seit: 10.12.2014 | Aktuelle Demos & Downloads
ZePrA 4.1 besticht durch eine Fülle zusätzlicher Funktionen und Performance-Optimierungen und beinhaltet einige Verbesserungen und Fehlerkorrekturen. Wir empfehlen deshalb allen ZePrA 4.0-Nutzern, das Upgrade auf Version 4.1 zu installieren:
Geschützter Modus mit Passwort-Schutz
Mit dem geschützten Modus in den Einstellungen verhindern Sie absichtliche oder unbeabsichtigte Änderungen sowohl von Konfigurationen, Warteschlangen, der Lizensierung und anderen Einstellungen. Sobald die Checkbox Geschützter Modus aktiviert ist, können weder Änderungen an vorhanden Konfigurationen und Warteschlange vorgenommen, noch ein neuer Workflow mit dem Auto Setup Wizard angelegt werden. Lediglich die Verarbeitung von Dateien und das Anhalten und Starten von Warteschlangen ist möglich.
Möchten Sie in den geschützten Modus nur mittels Passwort umstellen, können Sie über die Schaltfläche Passwort einrichten ein eigenes Passwort vergeben. Zur Aktivierung ist es notwenig, das Passwort zweimal einzugeben. Danach ist bei jedem Klick auf die Checkbox Geschützter Modus die einmalige Eingabe des Passwortes erforderlich. Sollten Sie den Passwortschutz wieder aufheben wollen, so können Sie das Passwort zurücksetzen. Auch dazu müssen Sie einmalig Ihr Passwort eingeben.
Hinweis: Bitte merken Sie sich Ihr Passwort!
Optimierung der Transparenzreduzierung
Wir haben Optimierungen vorgenommen, damit die Konvertierung einer flachgerechneten und einer gerasterten Datei mit der ZePrA-Transparenzreduzierung möglichst gleiche farbliche Ergebnisse erzielt. Um dies zu ermöglichen, sind in ZePrA 4.1 einige wichtige Änderungen bei der Transparenzreduzierung und dem Rastern vorgenommen worden. Zum einen wird durch die Farbeinstellungen in der Konfiguration der Transparenzfarbraum eindeutig definiert, falls dieser in der PDF-Datei nicht bereits eindeutig sein sollte.
Zum anderen werden Transparenzgruppen auf Seitenebene nun immer als isolierte Gruppe betrachtet und dadurch auf einen weißen Hintergrund im Gerätefarbraum (dem des Dokument-Farbraums oder des Output Intents) reduziert. In ZePrA nehmen wir also immer an, dass die reduzierte und farbkonvertierte Datei für die Ausgabe entweder auf einem Drucker oder einem Display gedacht ist. In Standardfällen und bei sauber definierten PDF/X-Dateien dürften sich gegenüber Konvertierungen mit der vorherigen Version im Ausdruck kaum Änderungen ergeben.
Hinweis: Entsprechend ist das Ergebnis nach der ZePrA-Konvertierung bestens druckbar, und sowohl eine flachgerechnete, als auch eine gerasterte Variante derselben Datei liefern ähnliche Ergebnisse*. Die transparenzreduzierte Datei ist jedoch nicht für das Einbetten in eine andere PDF-Datei geeignet.
*Ausnahmen zwischen gerasterten und flachgerechnet Dateien sind bei Transparenzen mit zusätzlicher Sonderfarben-Konvertierung zu erwarten und auch gewünscht. Im Handbuch auf Seite 93 finden Sie weitere Informationen, wie Sie mit Sonderfarben bei der Transparenzreduzierung umgehen.
Performance-Optimierungen
- Die Berechnung von Sonderfarben-Konvertierungen ist mit hohem mathematischem Aufwand verbunden, der in den vorherigen Versionen durchaus zu einem spürbaren Zeitaufwand bei der Konvertierung von Dateien, insbesondere mit vielen Sonderfarben, geführt hat. Die erstmalige Berechnung von Sonderfarben ist mit der neuen Version deutlich beschleunigt worden und auch die Anwendung von bereits berechneten Sonderfarben ist nun deutlich schneller. Dies führt bei Dateien mit Sonderfarben insgesamt zu einer schnelleren Konvertierung.
- Die Anzeige von Sonderfarben-Konvertierungen mit bereits berechneten Sonderfarben im Übersichts-Dialog ist optimiert und beschleunigt worden.
- Das Scannen von Dateien in Hotfoldern ist optimiert worden, so dass Hotfolder, die auf langsamen Laufwerken liegen, oder wenn sehr viel Datentransfer (auch auf schnellen Laufwerken) stattfinden, ZePrA nicht mehr ausgebremst wird und damit eine flüssigere Anzeige im Übersichts-Dialog ermöglicht wird.
- Die Konvertierung von großen Dateien mit sich wiederholenden Elementen, wie es z.B. bei Dateien mit variablen Daten der Fall ist, ist deutlich beschleunigt worden.
- Die ZIP-Kompression von Bildern ist verstärkt worden, wodurch Dateien mit solchen Bildern stärker verlustfrei komprimiert werden. Somit ist die Dateigrößen nach der Verarbeitung mit ZePrA kleiner als früher.
Hinweis: Die Kompressionseinstellung können Sie im Reiter Optionen in der Konfiguration einstellen. Mehr Informationen dazu finden Sie im Handbuch ab Seite 50. - Die Farbeinsparungsberechnung ist für den Fall, dass Dateien gerastert werden, deutlich beschleunigt worden.
- Spürbare Geschwindigkeitssteigerungen bei der Verarbeitung von großen Dateien mit vielen Objekten.
Unterstützung von Multi-Spektraldaten in ZePrA
Im Sonderfarben-Modul von ZePrA werden CXF3-Dateien mit multiplen Spektraldaten beim Import von Sonderfarben unterstützt. Erkennt ZePrA beim Import, dass kein eindeutiger Import möglich ist, erscheint ein Dialog, der Ihnen die Wahl lässt, welches Spektrum Sie importieren wollen. Mehr Informationen zu Multi-Spektraldaten
Hinweis: Beachten Sie, dass Sie beim Import die Messbedingung wählen, die zu der Ihrer ICC-Profile passt. In den meisten Fällen ist z.B. der Import von Messwerten, die mit einer anderen Messbedingung, z.B. mit dem Polfilter (M3), erstellt wurden, nicht geeignet, wenn Sie Sonderfarben in ihr Zielprofil umrechnen wollen, das mit einer anderen Messbedingung, z.B. M0, erstellt wurde.
ColorLogic Rendering Intents statt perzeptivem Rendering Intent
Kunden, die SmartLink einsetzen und bereits Konfigurationen angelegt haben, werden nach dem Update auf Version 4.1 einige Warnmeldungen im Workflow-Validator sehen, die darauf hinweisen, dass der perzeptive Rendering Intent in den Konfigurationen verwendet wird.
Hinweis: ColorLogic empfiehlt, statt dem perzeptiven Rendering Intent einen der vier ColorLogic-Rendering Intents zu verwenden, z.B. Standard Komprimierung. Die farbliche Qualität der Konvertierung wird durch die ColorLogic Rendering Intents deutlich gesteigert und gerade bei der Nutzung von ICC-Profilen verschiedenster Hersteller werden konsistentere Ergebnisse erzielt.
Weitere Informationen zu den ColorLogic Rendering Intents
Aus Qualitätsgründen wird bei neuen Konfigurationen, die Sie ab ZePrA 4.1 mit dem Auto Setup Wizard in Verbindung mit SmartLink anlegen, standardmäßig die Standard Komprimierung als Rendering Intent vorgeschlagen. Sie können natürlich weiterhin auch den perzeptiven Rendering Intent einstellen, erhalten dann aber eine Warnung im Workflow-Validator. Die Warnung können Sie im Dialog Problembehandlung allerdings durch die Checkbox Dieses Problem ignorieren und in Zukunft nicht mehr anzeigen für Ihre Konfiguration ausstellen.
Erweiterungen des Workflow-Validators
Der mit ZePrA 4 eingeführte Workflow-Validator hilft Ihnen, Ihre Konfigurationen in einwandfreiem Zustand zu halten, und warnt Sie bei Problemen. Mit der neuen Version sind weitere Überprüfungen hinzugekommen. So zeigt Ihnen der Validator nun an, wenn Sonderfarben-Bibliotheken nicht (mehr) vorhanden, jedoch in Konfigurationen verwendet werden.
Zudem können bestimmte Warnmeldungen in mehreren Konfigurationen auftreten und mit einer neuen Option im Problembehandlungs-Dialog gleichzeitig für alle Konfigurationen gelöst werden. Insbesondere die mit ZePrA 4.1 eingeführte neue Meldung für den perzeptiven Rendering Intent können Sie somit in allen Konfigurationen auf Standard Komprimierung umstellen, ohne jede einzelne Konfiguration zu ändern.
Optimierungen beim Herunterskalieren und Schärfen
Die vielgenutzten Funktionen in den Optionen der Konfiguration, dass hochaufgelöste Bilder herunterskaliert und optional noch geschärft werden können, ist verbessert worden. Die neue Skalierungsmethode verhindert Kachelartefakte in großflächigen Bildbereichen gleicher Farbigkeit, ist dabei jedoch etwas unschärfer als die vorher genutzte Methode. Um dieses auszugleichen, ist unter Schärfen die Voreinstellung Herunterskalierte Bilder moderat schärfen in den Parametern für Radius, Stärke und Schwellwert angepasst worden.
Sonderfarben konvertieren ohne Sonderfarben-Bibliothek
In der Konfiguration im Reiter Sonderfarben konvertieren ist es nun möglich, eine Sonderfarbe mit gewünschten Zielwerten zu konvertieren, ohne dass diese Sonderfarbe vorher in einer Sonderfarben-Bibliothek angelegt oder ein Alias ausgewählt werden muss. In dem Fall, dass eine Sonderfarbe angelegt wird, die in keiner Bibliothek gefunden wurde, stellt ZePrA, wie im Screenshot zu sehen, die automatische Zielwert-Optimierung aus, so dass der Anwender eigene Zielwerte vorgeben kann. Diese können natürlich nicht gegen Referenz-Farbwerte verglichen werden, werden aber in der Konvertierung dieser Sonderfarbe verwendet.
Hinweis: In vorherigen Version war diese Art der Zielwert-Konvertierung nicht möglich.
Fehlerkorrekturen in ZePrA 4.1
- Auf dem Mac hat es einige Anwender irritiert, dass ein zusätzliches ZePrA-Programmikon beim Aufruf über die CLI (Command Line Interface) erscheint, und bei der Grundeinstellung im Dock, das Ikon zu animieren, entsprechend hüpft. Da der Aufruf recht häufig z.B. bei der Transparenzreduktion oder der Berechnung der Farbersparnis oder über den Aufruf aus anderen Programmen, wie z.B. Enfocus Switch, stattfindet, konnte es häufig zu diesem Animations-Verhalten kommen. Dies ist nun unterbunden worden und führt dazu, dass beim Programmstart das ZePrA-Programmikon nicht mehr animiert wird.
- Die Windows-CLI-Version von ZePrA (zcmd.exe) unterstützt Demo-Profile korrekt und der auftretende Lizenzfehler, der die Verarbeitung abbrach, ist behoben worden.
- Der Fehler in der CLI-Version, dass unnötige Meldungen des Workflow-Validators als Warnungen angezeigt wurden und dadurch ev. Dateien nicht verarbeitet wurden, ist behoben worden.
- ZePrA kann auf dem Mac während der Verarbeitung von Dateien nicht mehr beendet werden. Das gewünschte Verhalten von ZePrA ist, dass zuerst die gerade konvertierte Datei zu Ende verarbeitet wird und erst danach das Programm kontrolliert beendet wird.
- Die kontextsensitiven Hilfe-Buttons mit dem Fragezeichensymbol im Registrierungs-Dialog funktionierten in der vorherigen Version nicht. Beim Klicken auf die Buttons werden nun die entsprechenden Hilfe-Seiten in unserer Online Hilfe in Ihrem Browser geöffnet.
- In ZePrA gibt es viele Eingabefelder für Zahlen. In vorherigen Versionen wurde nicht auf andere Zeichen überprüft, so dass Fehler bei der Eingabe entstehen konnten. Mit der neuen Version werden nur Zahlen in solchen Eingabefelder erlaubt.
- Die Angabe von ungültigen Seitenzahlen zur Konvertierung von mehrseitigen Dateien (Konfiguration/PDF/Seiten) führt in der neuen Version nun nicht mehr zu einem Abbruch, sondern alle Seiten der Datei werden konvertiert und eine Warnmeldung im Übersichts-Dialog angezeigt.
- Der Effekt, dass in der Benutzeroberfläche in der Mac-Version sich Texte bei der TAC-Reduzierung im SmartLink-Reiter in der Konfiguration überlappt haben, ist beseitigt worden.
- Der GTS_PDFXVersion Key für PDF/X-5n Dateien wird nun von ZePrA in konvertierten Dateien korrekt gesetzt. Mit dem GTS_PDFXVersion Key können Preflight-Programme PDF-Dateien auf Kompatibilität zum PDF/X-5n Standard hin überprüfen. Zu beachten ist, dass ZePrA nur dann den Key entsprechend setzt, wenn die Eingangsdatei bereits eine PDF/X-Datei (z.B. X-1a, X-3, X-4) und das Zielprofil in ZePrA ein Multicolor-Profil ist.
Hinweis: Beachten Sie, dass die aktuelle Version von Adobe Acrobat Pro 11.0.9 weiterhin keine PDF/X-5n-Dateien mit Multicolor-Zielprofil mit mehr oder weniger als vier Farben unterstützt. - Ein seltener Fehler beim Decodieren von PDF-Dateien mit Inline FlateDecoding mit der EI-Signatur konnte zu einem Critical Parser Error beim Öffnen in Acrobat führen. Dies ist behoben worden.
- Der in ZePrA angezeigte Fehler DimMisMatch Error, der mit PDF-Dateien mit RGB Output Intent entstanden ist, wenn die Datei in einer Konfiguration mit einem eingetragenen CMYK Dokument-Farbraum und der aktivierten Option Output Intent bevorzugen verbreitet werden sollte, ist behoben worden. Bei einem solchen Fall wird die Datei nun verarbeitet, jedoch der RGB Output Intent ignoriert und eine Warnmeldung im Übersichts-Dialog mit folgendem Inhalt angezeigt: Die Option Output Intent bevorzugen wurde für diese Datei deaktiviert, weil der Farbraum nicht zu den Einstellungen der Konfiguration passt.
- Der Fehler, dass die gerasterte PDF-Datei (Konfiguration/PDF/Transparenzreduktion/Datei komplett rastern) nicht den korrekten Ausschnitt zeigt, wenn Crop Box und Art Box unterschiedlich angelegt sind, ist behoben worden.
- Die Papiersimulation funktioniert nun mit RGB- oder Multicolor-Profilen als Dokument-Farbraum auch bei der Konvertierung von PDF-Dateien mit abweichenden Farbräumen korrekt.
- Beim Rastern mit einem RGB-Profil als Dokument-Farbraum wird die gerasterte Datei nun korrekt als RGB-Datei gerastert und nicht mehr in CMYK. Sonderfarben werden bei dieser Operation immer konvertiert.
Hinweis: Sollten PDF mit Sonderfarben in den RGB-Dokument-Farbraum konvertiert werden, so geschieht dies während des Rasterns und ev. Einstellungen im Sonderfarben-Reiter werden ignoriert und eine Warnmeldung angezeigt. - Bei der Verarbeitung von manchen großen PDF-Dateien konnte eine Time-Out-Begrenzung dazu führen, dass diese nicht transparenzreduziert und eine Fehlermeldung angezeigt wurde. In ZePrA 4.1. werden solche Dateien korrekt umgesetzt.
Hinweis: Beachten Sie, dass die Transparenzreduzierung großer Dateien unter Umständen recht lange dauern kann und während dieser Zeit kein Fortschritt angezeigt wird. Haben Sie in solchen Fällen Geduld, denn die Datei wird verarbeitet. - Die Diskrepanz in der Berechnung der Farbersparnis komplexer Dateien, je nachdem ob die Datei flachgerechnet oder gerastert wurde, ist größtenteils behoben worden.
Fehlerkorrekturen im Sonderfarben-Modul
- Beim Import von Konfigurationen mit Sonderfarben bei einer bereits bestehende Sonderfarben-Bibliothek, werden keine weiteren Duplikate erzeugt.
Hinweis: Die neu importierte Sonderfarben-Bibliothek hat Vorrang und überschreibt die vorhandene Bibliothek. - In der Sonderfarben Verwaltung gehen individuelle Sonderfarben-Messfelder-Vorlagen nach Neustart von ZePrA nicht mehr verloren und werden somit auch nicht durch den Eintrag Individuell ausgetauscht.
- Es ist nun möglich bei RGB Profilen als Dokument-Farbraum Konvertierung von Sonderfarben durchzuführen.
- Auch bei Pixeldateien mit ausschließlich Sonderfarben oder RGB+Sonderfarben können nun die Sonderfarben in den Zielfarbraum konvertiert werden.
- Die falsche Konvertierung von Sonderfarben in Pixelbildern mit der Kompatibilitätsmethode den PDF-Ersatzfarbwert (Alternate Color Space) zu verwenden, ist behoben worden. Das gewünschte Verhalten ist, dass sich ZePrA in diesem Fall die Lab-Werte der Sonderfarben-Definition, falls vorhanden, aus der Bilddatei extrahiert und mit den ColorLogic-Methoden verrechnet.
Updateinfos
Kostenloses Upgrade für folgende Versionen:
ZePrA 4.x und Kunden mit gültigem Wartungsvertrag
Kostenpflichtiges Upgrade für folgende Versionen:
Für alle Versionen vor ZePrA 4.x