ZePrA
Produktnews vom 30.07.2019
Näher hingeschaut: ColorLogic ZePrA 7 - Netzwerk-Dienste
ColorLogic ZePrA bietet einige hilfreiche Funktionen, um Einstellungen zwischen verschiedenen Servern oder unterschiedlichen Standorten auszutauschen bzw. zu synchronisieren.
1. Umgebungssicherung
Über die Funktion Werkzeuge/Konfigurationen exportieren... lassen sich einzelne Konfigurationen/Warteschlangen oder gleich die kompletten Server-Einstellungen exportieren. Dies ist einerseits eine sehr sinnvolle Backup-Lösung, lässt sich andererseits aber hervorragend dafür nutzen, um Einstellungen zwischen unterschiedlichen Servern oder Standorten zu teilen oder von einem alten Server-Rechner auf einen neuen Rechner umzuziehen.
Über die Funktion Werkzeuge/Konfigurationen importieren... lassen sich dann selektiv einzelne Konfigurationen/Warteschlangen oder die kompletten Einstellungen auf einem ZePrA Server importieren. Dabei erkennt ZePrA, ob Konfigurationen bereits auf dem neuen Rechner existieren und weist Sie darauf hin. Sie können dann immer noch entscheiden ob Sie nur einzelne Konfigurationen übernehmen oder Einstellungen überschreiben wollen.
Hinweis:
Stellen Sie sicher, dass die alle ZePrA-Instanzen auf dem gleichen Versionsstand sind. ZePrA kann zwar ältere Konfigurationen/Warteschangen Einstellungen in neueren Versionen importieren, aber es kann nicht garantiert werden, dass über unterschiedliche Versionen hinweg auch alle Einstellungen exakt gleich übernommen werden können.
Wenn Sie uns ein Problem mit ZePrA melden möchten, so fügen Sie immer auch die benutzte Konfiguration (zusammen mit ICC-Profilen und Profilzuweisungen) an, damit wir die Konfigurationseinstellungen über diesem Weg auch rekonstruieren können.
2. Teilen von Einstellungen (synchronisieren)
ZePrA bietet die Möglichkeit, Einstellungen zwischen mehreren Standorten oder mehreren ZePrA-Installationen zu synchronisieren. Sie finden diese Einstellung in ZePrA/Einstellungen/Automatischer Import aus diesem Ordner aktivieren:
In den Einstellungen von ZePrA kann ein gemeinsam von mehreren ZePrA-Instanzen zu nutzender Ordner in der Cloud (z.B. Dropbox, GoogleDrive, interne Cloud) oder in einem Netzwerk angegeben werden. Mit Hilfe dieses Ordners ist es möglich, z.B. neue oder aktualisierte Konfigurationen, Sonderfarben-Bibliotheken oder Profile mit allen ZePrA-Instanzen auszutauschen und diese überall sofort verfügbar zu machen.
Ein Beispiel: Ein Flexokunde mit zwei Standorten fügt am Hauptstandort neue Sonderfarben zur bestehenden Kunden-Bibliothek hinzu. Außerdem erstellt er eine neue Warteschnagle mit einer Konfiguration und kopiert diese in den gemeinsam überachten Ordner. Am zweiten Standort wird die neue Sonderfarben-Bibliothek sofort in der bereits angelegten Konfiguration geladen und die neue Warteschlange/Konfiguartion angelegt, ohne dass manuell eingegriffen werden muss.
Der Ordner Automatischer Import unterstützt ZePrA-Konfigurationsdateien (*.ccf Dateien), ZePrA Sonderfarbendateien (*.CxF- und *.ACO), ICC-Profile, Named Color ICC-Profile, sowie CoPrA-Presets, die für SmartLink genutzt werden können.
Es ist dazu kein Neustart von ZePrA notwendig! Wenn ZePrA eine neuere Einstellung im Auto-Import Ordner entdeckt, so werden diese sofort angewendet und sind für den nächsten Job gültig. Diese Funktion können Sie aber auch nutzen, wenn Sie verhindern wollen, dass durch den Auto-Import Einstellungen überschrieben werden, welche Sie nur lokal verwenden wollen. Dafür legen Sie sich dann einfach eine eigene Warteschlange/Konfiguration an.
Ausnahme:
ZePrA löscht aus Sicherheitsgründen bestehende Warteschlangen oder Einstellungen nicht automatisch an einem Rechner, wenn diese in den Einstellungen im Auto-Import Ordner nicht mehr enthalten sind. Solche Warteschlangen müssen dann manuell gelöscht werden.
Tipp: Konfiguration wiederherstellen
Sollten Sie mal aus Versehen eine Konfiguration löschen und auch kein Backup mehr davon haben, so hilft Ihnen vielleicht noch dies:
Mit jedem ab ZePrA 7 gespeichertem Job werden die zugehörigen Einstellungen der Konfiguration mitgespeichert. Der Eintrag erlaubt das Wiederherstellen der Konfiguration, falls Jobs erneut mit den gleichen Einstellungen verarbeitet werden sollen, die ursprüngliche Konfiguration jedoch verändert oder gelöscht wurde.
Voraussetzung dafür ist, das der Job noch im Bereich Verarbeitete Jobs gespeichert ist. ZePrA schlägt einen eindeutigen Namen für die Konfiguration vor und stellt alle damaligen Einstellungen, mit denen der Job verarbeitet wurde wieder her.