CoPrA
Anwenderberichte
Der Traum eines Reproduktioners - CoPrA im Einsatz bei scan color
die scan color reprostudio gmbh wurde vor 25 jahren in leipzig gegründet. sie beschäftigt heute 10 mitarbeiter. es dreht sich alles um das bild. reproduktion von negativen, dias, aber auch original vorlagen bis weit über 2 meter grösse, copydot redigitalisierungen, bildbearbeitung, faksimilierungen, icc profilierungen, grossfotolabor, grossformat-digitaldruck mit allen veredelungsmöglichkeiten.
hochqualitative bilder, sei es als buch, als ausstellung im kunstmarkt oder als museums-ausstellung. die menge an so vielen - teilweise auch exotischen - ausgabegeräten fordert ein farbmanagement, welches eine gleichmässige qualität realisiert. dieses wissen wird im eigenen unternehmen eingesetzt, aber auch als beratungsleistung für kollegen angeboten. ralf lenk ist geschäftsführer von scan color und vollblut-reproduktioner. viele visionen hat er bereits in die tat umgesetzt, doch auch er hat noch träume…
wovon träumt ein reproduktioner?
nach einem langen tag mit einem motivationstrainer, der ihm für teuer geld weisheiten verkauft hat, hallen dessen plattheiten beim einschlafen nach: überwinde deine grenzen, wage mal was ganz grosses, sieh die welt bunter…
wenn man also eingesperrt in viel zu kleinen farbräumen den tag verbringt, mischen sich im traum die bilder, sie werden leuchtender… ich lauf durch einen grossen farbraum voller freude, überwinde erst die uncoated, dann die coated CMYK farbraumgrenzen und spüre diese neue freiheit des erweiterten farbraumes. in der aufwachphase kommen dann noch phantasien dazu - es müsste ein werkzeug geben, womit ich xy... jederzeit editieren kann.
just wird der schöne traum durch eine neue mail unterbrochen. werbung. von impressed, neuheiten von colorlogic. dejavu.
wenn stimmt, was da steht, ist in der software genau das, wovon ich so im stillen momentan geträumt habe.
eine demolizenz bringt die sicherheit, dass vor den worten die taten standen, ich in folge aus dem schwärmen nicht mehr raus kam.
nun ist eine sonderfarb-separation kein neuland. da gab es mal von hell eine software, cmyk und RGB zu scannen und das dann in 7 farben zu drucken, es gab von color blind schon anfang der 90ziger sonderfarbsoftware, profil maker, i1 publish etc. folgten. specialcolor bot auch möglichkeiten.
die einen müssen grosse andrucke für jede farbe machen, der andere lässt jede einstellung selber definieren, aber ohne jegliche messwerte.
in der multicolor lizenz von copra kann ich die messdaten eines cmyk plus sonderfarbe im colorant einlaufen lassen und beliebig bearbeiten. wenn ich also einmal eine sonderfarbe auf einer maschine angedruckt habe, kann ich - plus minus gewisser schwankungen - davon ausgehen, dass auch andere sonderfarben sich ähnlich verhalten. jede beliebige farbe lässt sich über LAB werte ändern, jede beliebige farbe kann über LAB werte hinzugefügt werden, sowie auch mit tonwertkurven korrigiert werden.
gerade beim faksimilieren, wo durchaus mehrere sonderfarben gebraucht werden, ein sehr schneller, zielführender workflow.
auch die cmyk werte können so bearbeitet werden, entweder um eine andere farbcharge auszugleichen, oder um mit exotischen farbkombinationen auch cmyk bilder drucken zu können, mit standardisierten arbeitsabläufen fast jede sonderfarbe mit "nur" 7 farben darzustellen etc. es gibt da wohl keine grenzen im denken…
obwohl die software sehr übersichtlich daherkommt und fast selbsterklärend ist - eine wohltat! - sind die möglichkeiten der bearbeitung der messwerte fast unbegrenzt. so kann ich messwerte automatisch optimieren lassen, aber auch jede dieser optimierungen einzeln vornehmen. da sich fast unbegrenzt alles visualisieren lässt, lassen sich auch korrekturen gut überprüfen. ebenso kann ich jederzeit selber festlegen, an der oberfläche bleiben zu wollen und mit voreinstellungen sehr schnell zum ziel zu kommen, kann aber genau so in die tiefe gehen, und jede einstellung, jede ausnahme, selber festlegen.
es sind diese vielen "kleinigkeiten" - wer hat schon die zeit und das geld einen chart solange zu drucken, bis er perfekt ist. hier gibt es im bereich tonwerte die möglichkeit, auch nicht ganz exakte andrucke so berechnen zu lassen, dass sie exakt einem vorgabewert entsprechen. mit diesen daten kann dann ein fehlerfreies, perfektes profil erstellt werden, ohne dass ein einmaliger "ausrutscher" gleich ein profil dauerhaft fraglich werden lässt. durchdacht, von profis gemacht, ein ergebnis, was keine wünsche offen lässt.
die versionen 3 von colorant und copra kommen "rund" daher.
- es können charts erstellt werden, diese innerhalb des programms vermessen werden,
- diese messdaten können editiert/optimiert werden.
- mehrere messcharts können gemittelt werden, alles kann visualisiert werden.
in copra kann aus diesen werten ein profil erstellt werden, davon device link profile gerechnet werden, diese wiederum frei editiert werden und - innerhalb der software auch die konvertierung durchgeführt werden. so bleibt alles in einem programm, bei der übergabe können keine fehler entstehen. das alles in SW, RGB, CMYK und sonderfarben. somit für jede anwendung, vom fotografischen prozess, über inkjet ohne rip, sowie jedes druckverfahren, wie offset, siebdruck, flexodruck, tiefdruck.
die im copra vorhanden möglichkeiten, device link profile zu rechnen, punkten an jeder stelle. sichere transformation von einem farbraum zu dem anderen, dabei jede einstellung auf das zieldruckverfahren optimierbar. schwarzaufbau, ausnahmeregeln, save ink etc. beeindruckend auch hier die vielen ausnahmeregeln, die bei bedarf gewählt werden können.
umso exotischer die anwendungen, um so wichtiger sind solche ausnahmen. nur ein beispiel:
wir belichten bilder fotografisch, haben also mit den farben der fotochemischen emulsion zu tun. die liegen weit weg von druckfarben. das gelb als beispiel hat eine sehr hohe dichte, ist aber rötlich. das "normale" farbmanagement macht das gelb dann heller und schiebt ein bischen cyan rein. messtechnisch richtig, es fehlt aber das erlebnis der maximalen dichte - und damit räumlichkeit im bild. mit den ausnahmeregeln wird das ganze bild richtig berechnet, die primär- und sekundärfarben werden aber in der maximalen dichte belichtet.
abgesehen von solchen sonderfällen wird die tägliche arbeit mit device link profilen sicherer und besser. coated daten auf uncoated anpassen? - device link profil, und alles ist perfekt
- swop coated daten aus den USA bekommen?
- falsch separierte daten neu separieren?
- zu hoher farbauftrag in der datei?
- exakte druckmaschinen anpassung der daten?
- exotische bedruckstoffe mit den richtigen daten bedrucken?
- umrechnen vorhandener daten in andere druckverfahren?
- anpassung von coated daten an andere farbserien…
es gibt fast nichts, was mit diesem kleinen zauberwerkzeug nicht realisierbar ist.
software ist aber viel mehr, als nur ein programm. auch beratung und hilfe sind wichtige punkte. auch hier lassen sowohl impressed als auch colorlogic keine wünsche offen. in kürzester zeit, immer auf höchstem fachlichen niveau mit einer fast schon familiären herzlichkeit werden fragen beantwortet. wenn es den zustand „wunschlos glücklich“ geben kann – dann mit dieser software.