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Impressed - Supporteinträge:

Supporteintrag

  • Plattform: Mac/Win
  • Sprache: alle
  • Kategorie: Tipps & Tricks
  • Letzte Aktualisierung: 30.07.2007

Aufgabenstellung / Problembeschreibung:

Die Farbkonvertierung eines überdruckenden CMY(K)-Objektes führt zu farblich abweichenden Resultaten. Stichworte: Überdruck, überdrucken, OPM 0 1, CMY, SaveInk, Druckfarbe sparen

Lösung:

Bei einer gewollten Farbtransformation oder druckfarbtechnischen Optimierung von Druckdaten kann die geänderte Farbzusammensetzung dazu führen, dass überdruckende Objekte farblich komplett anders aussehen und gedruckt werden.

Die Ursache dafür liegt im Farbaufbau und den gesetzten Überdrucken-Attributen für zwei sich überlagernde Objekte begründet.

Ist das Vordergrundobjekt aus einer Farbkombination zusammengesetzt, bei der ein oder mehrere der Kanäle 0% betragen und auf Überdrucken gestellt (OPM Flag = 1), so werden diese Kanäle ignoriert und die entsprechenden Anteile des Hintergrundobjektes bleiben erhalten.

Im Beispeil oben überdruckt die helle Fläche die darunterliegende magentafarbene Fläche, wobei in beiden Farben kein Schwarz (K=0%) enthalten ist.

Falls sich durch eine Farbkonvertierung eine veränderte Farbzusammensetzung ergibt, bei der einer der zuvor 0%-Kanäle belegt wird, so kann sich daraus ein verändertes Überdruckenverhalten ergeben.

Vorsicht bei Druckfarboptimierung!

Lösungen, welche den Farbaufbau von Objekten bewusst ändern, um Buntfarbanteile durch Schwarz zu ersetzen um Druckfarbe einzusparen oder den maximalen Farbauftrag zu beschränken, sollten in der Lage sein, solche Farbkombinationen zu entdecken und diese nicht zu verändern. Dies geht zwar auf Kosten der Druckfarbeinsparung, ist aber allemal sicherer, als das Überdruckenverhalten durch den geänderten Farbaufbau unbeabsichtigt zu ändern.

Eine Kombination wie im obigen Beispiel kann in der Praxis dazu führen, dass der Schwarz-Kanal in der dunkleren Fläche "belegt" wird. In der helleren Fläche sorgt ein später Schwarz-Start unter Umständen dazu, dass hier noch kein Schwarz ersetzt wird, so dass die 0% stehen bleiben. Das Ergebnis wäre ein Durchscheinen des neuberechneten Schwarzanteils und damit eine sichtbar veränderte Farbanmutung und ein entsprechend falsches Druckergebnis.

Wir bieten Lösungen an, welche dieses Problem gezielt umgehen. Sprechen Sie uns darauf an!

Prüfprofil für Adobe Acrobat bzw. Enfocus PitStop

Damit man entsprechende Kombinationen selber prüfen kann, haben wir sowohl für Adobe Acrobat als auch für Enfocus PitStop zwei Prüfprofile erstellt, welche Ihnen dabei helfen können, solche CMY-Überdruckensituationen in Druckdaten aufzuspüren:

CMY-Ueberdruck Profil für Acrobat bzw. PitStop

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