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Impressed - Supporteinträge:

Supporteintrag

  • Kategorie: Tipps & Tricks
  • Letzte Aktualisierung: 01.11.2014

Aufgabenstellung / Problembeschreibung:

Wie lässt sich eine Begrenzung des Gesamtfarbauftrags mit DeviceLink-Profilen erreichen? Welche Vorteile bieten DeviceLink-Profile im Vergleich zu einer ICC-Profilbasierten Konvertierung? Stichworte: Gesamtfarbauftrag, Tonwertbegrenzung, maximaler Farbauftrag

Lösung:

Eine der typischen Aufgabenstellungen in Druckereien ist die Begrenzung des maximalen Farbauftrags (Tonwertbegrenzung), um Problemen bei der Bogenablage zu vermeiden bzw. eine schnellere Trocknung zu erreichen. Diese Aufgabe lässt sich ab Besten durch den Einsatz eines geeigneten separationserhaltenden DeviceLink-Profils lösen. Ein solches DeviceLink-Profil adressiert speziell für Druckereien ein bisher kaum lösbares Problem: In gelieferte Kundendaten soll nur minimal weich eingegriffen werden, um die maximale Tonwertsumme zu reduzieren. Alle anderen Farben sollen aber so gedruckt werden, wie der Kunde es angelegt hat.

Direkte CMYK-nach-CMYK Transformation mit "weicher" Begrenzung!

Mittels DeviceLink-Profil wird eine direkte Konvertierung von CMYK-Ausgangswerten in CMYK-Zielwerte vorgenommen, wobei der Schwarzaufbau der Originaldaten beibehalten wird und nur an den Stellen im Dokument geändert wird, an denen der maximale Gesamtfarbauftrag über dem gewünschten bzw. in der Praxis erreichbaren Wert liegt. Solche Bereiche sollen also nach oben hin "weich" auf einen vorgegebenen Maximalwert reduziert werden, was durch eine Ersetzung von Schwarz gegen Buntfarbanteile erreicht wird. Alle anderen Bereiche und Farben bleiben dabei unangetastet, so dass das Druckergebnis sich visuell nicht ändert, was bei einer herkömmlichen Konvertierung mittels Quell- und Ziel-ICC-Profil so nicht durchführbar ist.

Die Kopplung der separationserhaltenden Technologie mit einer Tonwertbegrenzung ermöglicht einige sehr nützliche Einsatzzwecke, die mit Standard-ICC-Technologie nicht möglich sind. Basiert ein separationserhaltendes DeviceLink-Profil auf den gleichen Profilen für Quelle und Ziel, so verändert eine Tonwertbegrenzung nur die maximale Tonwertsumme, ohne die CMYK-Farbwerte unterhalb einer bestimmten Grenze zu ändern.

Lösungen zur maßgeschneiderten Erstellung von DeviceLink-Profilen

Für Druckereien, die Druckdaten bezüglich der max. Tonwertsumme optimieren wollen, ohne die Farbanmutung zu ändern, sind solche DeviceLink-Profile ein Muss. Produkte die dies realisieren, sind z.B. CoPrA von ColorLogic oder LinkProfiler von Alwan.

Standard-Profile zur Tonwertbegrenzung

Wir bieten fertige separationserhaltenden DeviceLink-Profile zur Begrenzung des maximalen Farbauftrags für alle aktuellen Druckstandards an.

Weitere Profile können auf Anforderung individuell erstellt werden!

Softwarelösungen mit DeviceLink-Unterstützung

Für die Anwendung solcher DeviceLink-Profile zur Tonwertbeschränkung benötigen Sie eine Software, welche DeviceLink-Profile unterstützt und auf (PDF-) Druckdaten anwenden kann. Geeignete Lösungen dafür sind u.a.:

Manuelle Lösungen (Acrobat Plug-Ins)

callas pdfToolbox

Enfocus PitStop Pro

Automatisierte Lösungen (Farbserver / PDF-Server)

ColorLogic ZePrA

Die Demoversion von ZePrA installiert auch gleich alle verfügbaren DeviceLink-Profile aus unseren DVL-Sets, so dass Sie damit die Quailität der Konvertierung mittels DeviceLink-Profilen sehr gut testen können. Das Resultat der DVL-Konvertierung ist in allen anderen Programmen vergleichbar!

Alwan ColorHub

callas pdfToolbox Server/CLI

Enfocus PitStop Server

DeviceLink-Profile lassen sich aber auch innerhalb Ihres Workflowssystems eingesetzt werden, z.B. innerhalb von

Kodak Prinergy

Heidelberg PrintReady

Agfa Apogee X

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